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Rassismus: Südafrikanischer Parteichef singt: „Tötet die Buren, tötet die Farmer!“

Rassismus: Südafrikanischer Parteichef singt: „Tötet die Buren, tötet die Farmer!“

Rassismus: Südafrikanischer Parteichef singt: „Tötet die Buren, tötet die Farmer!“

Der Chef der linksradikalen Econonmic Freedom Fighters: Sie ist die drittgrößte Partei in Südafrika
Der Chef der linksradikalen Econonmic Freedom Fighters: Sie ist die drittgrößte Partei in Südafrika
Der Chef der linksradikalen Econonmic Freedom Fighters, Julius Malema Foto: picture alliance / AA | Shiraaz Mohamed
Rassismus
 

Südafrikanischer Parteichef singt: „Tötet die Buren, tötet die Farmer!“

Aufruf zum Völkermord an Weißen: Der südafrikanische Politiker Julius Malema skandiert vor zehntausenden Menschen brutale Parolen, die sich gegen die Buren in dem Land richten. Die Reaktion des Publikums ist eindeutig.
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JOHANNESBURG. Der Vorsitzende von Südafrikas drittgrößter Partei „Economic Freedom Fighters“ (EFF), Julius Malema, hat mit einem Auftritt in einem Fußballstadion in Johannesburg für Aufruhr gesorgt. Vor Zehntausenden Besuchern stimmte er am Samstag das Lied „Dubul’ibhunu“ an, wie die Wochenzeitung Sunday World berichtete. Es bedeutet übersetzt „Erschieße“ beziehungsweise „Töte die Buren!“.

In dem Lied heißt es unter anderem: „Die Feiglinge haben Angst. Erschießt die Buren, schießt, schießt.“ Seine Botschaft verstärkte Malema mit Gesten. So formte der Chef der linksradikal ausgerichteten EFF seine Hände zu einer Pistole und imitierte Schuß-Geräusche.


Ein Video, das in den sozialen Medien kursiert, zeigt den Auftritt. Die Masse buhte Malema nicht etwa aus, sondern sang und tanzte begeistert zu dem Lied, das in Südafrika immer wieder Teil von Gerichtsentscheidungen ist. Im August vergangenen Jahres urteilte die Abteilung für Gleichstellung des Obersten Gerichtshofs, daß das Lied nicht den Straftatbestand der „Haßrede“ erfülle.

JF besuchte Buren in Südafrika

Das AfriForum, eine Interessensvertretung der Buren, hält die Aktion des EFF-Chefs für strafbar. „Er bricht das Gesetz. Aber er ist überzeugt, daß er das tun kann“, resümierte Willie Spies, ein Anwalt des AfriForums.

Die weißen Farmer haben immer wieder mit rassistischen Anfeindungen seitens des EFF zu kämpfen. Die JUNGE FREIHEIT besuchte in diesem Jahr Buren und Politiker, die sich für diese einsetzen. Die Oppositionspolitikerin Tammy Breedt warnte erst im Mai gegenüber der JF vor einem zu eskalieren drohenden Konflikt in ihrem Land. (zit)

Der Chef der linksradikalen Econonmic Freedom Fighters, Julius Malema Foto: picture alliance / AA | Shiraaz Mohamed
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